Mittwoch, 13. November 2013

Trekking Tag 10 – 13 von Kalwa zum Inle Lake

Tag 10 - Mandaley lassen wir hinter uns und fahren mit dem Bus nach Kalaw dem Ausgangspunkt unserer Trekkingtour zum Inle-See. 6 Stunden Busfahrt - bei weitem nicht langweilig auf Myanmars Straßen. Schon die Tatsache, daß bei fast alle Fahrzeugen der Fahrer rechts sitzt (und das bei Rechtsverkehr) ist schon gewöhnungsbedürftig, bei Überholmanövern vertraut man auf Beifahrer, Hupe und Einsicht des Gegenverkehrs (der auch mal auf den Seitenstreifen ausweicht). Wobei uneinsichtige Stellen und Kurven nicht vom Überholen der zahlreichen und meist stark überladenen LKW´s abhalten – so ist unser Adrenalin-Pegel stets auf anregendem Niveau.
In Kalaw angekommen genießen wir das angenehme Klima (die Engländer nutzten das in den Bergen gelegene Dorf als Hillstation).
Tag 11 – wir treffen uns mit Guide,Träger und Koch und marschieren los, leichtes Wandern durchs Alpenvorland auf Wander- und Feldwegen. Mein kleiner Schirm erweist sich als hervorragender Schattenspender, schon gegen 9:00 knallt die Sonne schon ganz ordentlich. Wir essen und übernachten in den Dörfern am Weg – näher dran am Leben in Burma geht wohl kaum. Unsere Gastgeber räumen Wohn- und Schlafraum und übernachten in Küche oder bei Verwandten. Überall werden wir freundlich empfangen und neugierig beäugt, besonders für die Kinder sind die „seltsamen Leute“ obwohl täglicher Anblick, immer noch willkommene Abwechslung. Sun-Ye unser Guide, 21 Jahre alt und unverheiratet (ungewöhnlich denn das normale Heiratsalter der Frauen ist 15-16 Jahre), übersetzt kräftig und es gibt einen einfachen Informationsaustausch.
Tag 12 – genialer Sonnenaufgang, das Tal vor uns liegt im Nebel. Bin etwas verspannt denn trotz dicker Decken bleibt ein Holzboden als Bett gewöhnungsbedürftig. Katzenwäsche – Frühstück – Abmarsch. Der Weg führt wieder durch Felder, kleine Dörfer Pinienwälder, herrlich entspanntes Wandern. Wir essen mittags in einer buddhistischen Pagode, der Chef-Mönch begrüßt uns mit etwas “small-talk“, während unsere Begleitung sich ans kochen macht genießen wir Schatten und Tee.
Tag 13 – Um so ca. 05:30 läuft einer laut rufend durchs Dorf - nachfragen ergibt: Hinweis auf ein Dorftreffen am Abend. Hab trotzdem besser geschlafen, aber Holzboden bleibt Holzboden. Da das Dorf im Tal liegt starten wir heute in Nebel, der gestern so toll aussah – die Sonne brennt aber recht schnell durch, also Schirm auf. Gegen Nachmittag beginnt der Abstieg zum Inle Lake mit einem genial Ausblick über den See mit seinen schwimmenden Gärten und den in den See gebauten Dörfern und nach einer Stunde haben wir den auch geschafft. Letzte Rast in einem Bambuswald und Abschied von unserer Begleitung, die uns noch ins Boot verfrachten (unser neues Transportmittel für heute und morgen – die Füße dürfen sich entspannen), bzw. uns an die Bootsführer übergeben. Kleine Rundfahrt durch die Dörfer und Gärten und dann quer über den 22 km langen See zu unserem Hotel, allerdings auf festen Boden .

freie Straße
mal sind die Hindernisse schnell ....

.....mal langsamer
ein Mann pro Weiche


Straßenbau




In der Pagode


Tankstelle - hier kauft man das Benzin Flaschenweise


Ziel erreicht der Inle-See


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