Freitag, 9. März 2012

China Tag 21 - Abflugtag

Tja, das war´s. Zurück nach Kunming und dann wartet schon mein Flieger Richtung Heimat auf mich. Doch so aufregend und interessant meine Tage in China auch waren, auf zu hause freue ich mich trotzdem.


und vielen vielen Dank an die Zwei, die diese Tour und dieses unvergesslichen Erlebnis möglich gemacht haben 
- Haiqi und Thomas -

www.lets-go-trekking.com

Donnerstag, 8. März 2012

China Tag 20 - Luoping und Raps

In der Nacht fahren wir mit dem Zug von Dali zurück nach Kunming (21:20 bis 05:05). Schlafwagen - aber richtig schlafen geht im Zug ja nicht. Am Bahnhof wartet bereits das Taxi, das uns nach Luoping bringt - noch mal drei Stunden Halbschlaf. Ein halbe Stunde vor Luoping werden die Felder schon gelber und bei herrlicher Morgensonne freue ich mich darauf die Kamera zu zücken. Doch kaum sind wir über den Bergrücken, schon fahren wir im dicksten Nebel - Ächz. Nach der morgendlichen Nudelsuppe klart es dann doch noch auf, und ich stürze mich auf die Rapsfelder.
Am Abend noch eine Überraschung: unser Hotel ist gleichzeitig eine KTV-Bar (Karaoke allerdings in mehreren Räumen gleichzeitig) - da hilft auch der vierte Stock recht wenig.

Raps, Raps, Raps, ...

... Raps, Raps, Raps, ...

... Raps, Raps, Raps, ...
und eine Familie auf dem Motorrad

Mittwoch, 7. März 2012

China Tag 19 - Dali Tempelfest

mal wieder Glück - heute ist Vollmond und die Frauen der umliegenden Dörfer ziehen von Tempel zu Tempel um zu beten und Opfergaben zu bringen - viel Räucherstäbchen, Gesang und Knallfrösche - und wir sind eingeladen und dürfen fotografieren.





Dienstag, 6. März 2012

China Tag 18 - Dali

Die Stadt Dali hat eine Fläche von 1.468 km²  !!!! - Die Drei Pagoden des Chongsheng-Tempels, nahe der Altstadt, sind ein Wahrzeichen Dalis. Eine bemerkenswerte und große Tempelanlage, die nach dem Aufstieg bis zum obersten Tempel eine sehenswerten Blick über Dali und den Erhai-See (Höhe 1972 m - Länge 40 km) bietet. Beim Aufstieg geniesen wir noch die allgegenwärtige buddistische Musik, beim Abstieg treffen wir dann auf die zahlreichen Reisegruppen, die sich im Elektrowagen von Tempelplateau zu Tempelplateau fahren lassen, und dann anschließend in der Altstadt mit Megaphon bestückten Guides einfallen.

und so geht das den ganzen Tag
ganz da unten ist der Eingang

richtig was los

der hat Schwein
Straßenbau


Montag, 5. März 2012

China Tag 17 - Dali

Zugfahrt nach Dali - ein ganz neues Bahn-Fahrgefühl. Habe ich mir doch das Zugfahren in China etwas altmodisch und chaotisch vorgestellt, so bin ich wirklich überrascht. Eigentlich Boarding wie am Flughafen: Kontrolle und Durchleuchtung des Gepäcks am Bahnhofeingang - ohne Zugfahrkarte kein Einlass. Abwarten in der Bahnhofshalle bis der Zug eingefahren ist und alle Fahrgäste den Zug über den separaten Ausgang verlassen haben. Aufruf zum Einstieg, und Fahrkatenkonrolle vor dem Bahnsteig, am Waggoneingang steht der Schaffner, Fahrkartenkontrolle und ein kurzer Hinweiß wo unsere Plätze sind. Pünktliche Abfahrt und Ankunft. Ausstieg entsprechend entspannt, ein Teil des Bahnhofvorplatzes ist abgesperrt, Taxifahrer und Abholer warten hinter der Absperrung. Wenn das überall so funktioniert sind die Chinesen der Deutschen Bahn um Zuglängen vorraus.


Bahnhof Lijiang

warten auf das boarding

wirklich übersichtliche Hinweißschilder

entspanntes Einsteigen, kein Gegenverkehr

Bahnhof Dali - alle anderen müssen draußen warten

Sonntag, 4. März 2012

China Tag 16 - Lijiang

Lijiangs Altstadt absolut sehenswert, aber - als Weltkulturerbe entsprechend bekannt - wird leider maximal touristisch vermarktet. In jedem Gebäude sich wiederholende Souvenierläden und Gaststätten für die Unmengen an (zu 99% chinesischen) Touristen - allerdings ich bin ja auch einer davon. Lichtblick für mich, der tägliche Markt.

die einmalige Dachlandschaft von Lijiang
und darunter Tourismus von den üblichen Souvenierbude bis zum Sonnenbrillenverkäufer
hier Gewürze aus dem großen Topf

Kartoffeln gibt es so zwar auch bei uns aber ....
bei den Reissorten können wir nicht mithalten

Markt macht hungrig




Samstag, 3. März 2012

China Tag 15 - Baishuitai-Terrassen

Heute sind wir wieder Kalksteinmäßig unterwegs. Wir fahren zu den Sinter-Terrassen von BaiShuiTai
http://de.wikipedia.org/wiki/Sinter - bevor ich das jetzt erkläre. Am Eingang stehen schon die Pferdeführer, obwohl ich nicht glaube, dass die paar hundert Meter jemand nicht schafft. Oben umgibt uns nur das plätschern des Wassers - kein Mensch weit und breit, erst an der Quelle einige Einheimische.




an der Quelle mit seinem Tempel darf der Großvater nicht fehlen - bei ihm gibts Räucherstäbchen
 dann gehts zurück nach Lijiang. Das Leben findet hier wirklich auf der Straße statt. Abgesehen davon dass unser Fahrer hier anscheinend jeden kennt, und das mit hupen und Zurufen stark untermauert.

richtig - Waschmaschine in Betrieb - auf der Straße
immer gern gesehen, besonders nach einer scharfen unübersichtlichen Kurve
Fahrzeugreparatur - Ort: Hauptverkehrsstraße, keine Umfahrung möglich - Chinesische Autofahrermentalität: ich zuerst - aber irgendwie kommen wir trotzdem vorbei - übrigens machte keiner der stehenden LKW anstalten den Querstehenden kurz zur Seite zu ziehen.

Freitag, 2. März 2012

China Tag 12 bis 14 - Tiger-Sprung-Schlucht

Heute machen wir uns auf zur Treckingtour am Jangtsekiang. Unser Startpunkt den wir mit dem Bus erreichen liegt 3,5 Std. von Lijiang entfernt auf 2100 m - Aufstieg auf 2965 m und und schließlich am 3 Tag Abstieg bis zum Grund der Tigersprungschlucht auf 1700 m. Der Weg ist gut begehbar und die guten Aussichtspunkte sind etwas ausgebaut und haben eine - ich sage mal - optische Absturzsicherung. Da von den einheimischen Familien ausgebaut sind bei jedem dieser Aussichtspunkte ein paar Yuan fällig. Richtig ins Auge springt mir die Anzahl der westlichen Backpacker von denen ich die letzten zwei Wochen nichts sah. Übrigens für den Alpin Touristen eher ungewöhnlich ich könnte mich auch per Kleinpferd oder auch Muli für 300 Yuan hinaufbefördern lassen, die Führer mit Pferd folgen uns den ganzen Aufstieg in der Hoffnung, Gepäck oder Touristen aufnehmen zu können. Trotz bewölktem Wetter beeindruckt der Ausblick auf die Berglandschaft. Seltsam auf knapp 3000 m zwischen Reisfeldern und gelegentlich sogar Palmen auf Gipfel mit über 5000 m zu blicken. Am Tag zwei ereilte mich des Nachts stärkstes Magengrimmen samt dünnflüssigem Ergebnis; ich hielt zwar bis Mittag durch, es ging ja nur bergab, aber ich war heilfroh, dass ich in unser nächstes Quartier gefahren wurde. Dort wurde ich sofort mit bitterster chinesischer Medizin versorgt und dann ab ins Bett, abends gings mir schon bedeuten besser, den chinesischen Trank bekam ich trotzdem noch zweimal verabreicht.
Am dritten Tag ging es dann auf sanften Pfaden bis hinunter zum Jangtsekiang. Der Aufstieg war dann schon weniger sanft, den hinter dem harmlosen Hinweis "to the ladder" verbargen sich drei abenteuerliche Leitern-Konstruktionen und entlanglaufen an z.T. Bambusgesicherten Abhängen; übrigens zahlbar im voraus.

schauen darf man schon, aber fotografieren kostet



in echt viel beeindruckender

Abendessen kaum frisch grupft ...

... schon gekocht im Topf
mit einem solchen Ausblick stehe ich gerne auf
engste Stelle der Schlucht


nicht jede gefährliche Stelle ist so gut gesichert